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Alles, was Anleger über den Umsatzüberschuss in der Finanzberichterstattung wissen müssen

  • Verfasst in: Koreanisch
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  • Wirtschaft

Erstellt: 2024-08-03

Erstellt: 2024-08-03 11:23

Einer der wichtigsten Indikatoren in der Welt der Investitionen ist der Betriebsgewinn. Als Aktieninvestor sollten Sie den Betriebsgewinn unbedingt kennen. Lassen Sie uns gemeinsam mehr darüber erfahren.

Was ist der Betriebsgewinn?

Der Betriebsgewinn ist einer der wichtigsten Indikatoren zur Beurteilung der Geschäftsleistung eines Unternehmens. Er bezeichnet den Betrag, der verbleibt, nachdem von den Umsatzerlösen die Herstellungskosten, die Vertriebskosten und die Verwaltungskosten abgezogen wurden. Mit anderen Worten, er zeigt den Gewinn an, den ein Unternehmen tatsächlich erzielt hat.

Der Betriebsgewinn spielt eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Rentabilität eines Unternehmens. Im Allgemeinen wird angenommen, dass ein Unternehmen umso profitabler ist, je höher der Betriebsgewinn ist. Umgekehrt deutet ein niedriger Betriebsgewinn oder ein Verlust darauf hin, dass die finanzielle Situation des Unternehmens instabil ist.

Er liefert auch nützliche Informationen, um das zukünftige Wachstumspotenzial eines Unternehmens vorherzusagen. Unternehmen mit einem stetig steigenden Betriebsgewinn verfügen über Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt und haben eine hohe Wahrscheinlichkeit für zukünftiges Wachstum. Im umgekehrten Fall kann die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens geschwächt sein und das zukünftige Wachstum könnte schwierig sein.

Er ist eines der grundlegendsten Elemente, die bei der Analyse von Jahresabschlüssen zu überprüfen sind, und Aktienanleger sollten den Betriebsgewinn des Unternehmens, in das sie investieren möchten, unbedingt kennen.

So finden Sie den Betriebsgewinn im Jahresabschluss

Um den Betriebsgewinn im Jahresabschluss zu finden, müssen Sie die Gewinn- und Verlustrechnung des Unternehmens einsehen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist eine Tabelle, die die Geschäftsleistung eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum darstellt. Oben in der Tabelle sind die wichtigsten Kennzahlen wie Umsatz, Betriebsgewinn und Periodenergebnis aufgeführt. Der Betriebsgewinn wird berechnet, indem der "Bruttoerfolg" minus "Vertriebs- und Verwaltungskosten" berechnet wird.

Bei der Suche nach dieser Kennzahl sollten Sie darauf achten, ob die einzelnen Positionen korrekt ausgewiesen sind. Je nach Bilanzierungsmethode kann die Bezeichnung der Positionen bei einigen Unternehmen unterschiedlich sein. Daher ist es ratsam, sich im Voraus mit den Rechnungslegungsgrundsätzen des Unternehmens vertraut zu machen.

Dadurch können Sie die gewünschten Informationen leicht finden und anschließend anhand dieser Daten die Finanzsolidität und das Wachstumspotenzial des Unternehmens analysieren.

Berechnung der Betriebsgewinnmarge und Analysepunkte

Die Betriebsgewinnmarge ist ein Kennzahl, die den Betriebsgewinn im Verhältnis zum Umsatz in Prozent angibt und eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Rentabilität eines Unternehmens spielt. Die Formel lautet wie folgt:

  • Betriebsgewinnmarge = (Betriebsgewinn / Umsatz) x 100

Bei der Analyse der Betriebsgewinnmarge sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Vergleich mit dem Branchendurchschnitt: Sie sollten feststellen, ob die Betriebsgewinnmarge des Unternehmens im Vergleich zum Branchendurchschnitt hoch oder niedrig ist. Wenn sie über dem Branchendurchschnitt liegt, kann dies als Zeichen für Wettbewerbsfähigkeit gewertet werden. Andernfalls kann eine Verbesserung erforderlich sein.
  • Trendanalyse: Anhand der Entwicklung der Betriebsgewinnmarge im Zeitverlauf lässt sich das Wachstumspotenzial des Unternehmens erkennen. Ein Aufwärtstrend ist ein positives Signal, während ein Abwärtstrend ein negatives Signal sein kann.
  • Vergleich mit Wettbewerbern: Durch den Vergleich der Betriebsgewinnmarge mit der der Wettbewerber im gleichen Geschäftsbereich lässt sich die relative Position des Unternehmens ermitteln. Wenn es eine führende Position einnimmt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es seinen Marktanteil steigern kann. Wenn es eine nachrangige Position einnimmt, sind möglicherweise Anstrengungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit erforderlich.
  • Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses: Die Betriebsgewinnmarge berücksichtigt nicht das außerordentliche Ergebnis. Daher sollten Sie dies ebenfalls berücksichtigen. Wenn die außerordentlichen Aufwendungen wie Zinsaufwendungen oder Körperschaftsteuer hoch sind, kann die tatsächliche Rentabilität niedriger sein.
  • Beseitigung von Einmaleffekten: Die Betriebsgewinnmarge kann durch temporäre Faktoren beeinflusst werden. Daher ist es wichtig, diese Faktoren zu eliminieren und die tatsächliche Rentabilität zu ermitteln.

Ursachenanalyse der Schwankungen des Betriebsgewinns

Einer der wichtigsten Aspekte bei der Analyse von Jahresabschlüssen ist die Ermittlung der Ursachen für Schwankungen des Betriebsgewinns. Dies liefert sehr wichtige Informationen, um die zukünftige Performance des Unternehmens vorherzusagen und Investitionsentscheidungen zu treffen.

Die Hauptursachen für Schwankungen des Betriebsgewinns sind folgende:

  • Umsatzerlösschwankungen: Durch Schwankungen der Absatzmenge oder der Preise können die Umsatzerlöse steigen oder sinken. Konjunkturelle Schwankungen, das Auftreten von Wettbewerbern, Änderungen der Marketingstrategie usw. können sich auf die Umsatzerlösschwankungen auswirken.
  • Kostenänderungen: Steigende oder sinkende Rohstoffpreise, Personalkosten, Mietkosten usw. wirken sich auf den Betriebsgewinn aus.
  • Veränderungen der Vertriebs- und Verwaltungskosten: Werbe- und Marketingkosten, Provisionen, Sozialleistungen usw. können steigen oder sinken. Die Erweiterung oder Verkleinerung der Organisation und Änderungen der Geschäftsstrategie sind Faktoren, die die Veränderungen der Vertriebs- und Verwaltungskosten beeinflussen.
  • Weitere Faktoren: Wechselkursschwankungen, Steuerzahlungen, Rechtsstreitigkeiten usw. können sich ebenfalls auf den Betriebsgewinn auswirken. Diese Faktoren sind oft schwer vorherzusagen und zu kontrollieren. Daher müssen Unternehmen stets auf Risikomanagement achten.

Nachdem die Ursachen ermittelt wurden, muss unterschieden werden, ob es sich um dauerhafte oder vorübergehende Ursachen handelt. Wenn es sich um dauerhafte Ursachen handelt, ist es wahrscheinlich, dass es sich um strukturelle Probleme des Unternehmens handelt, die einer grundlegenden Lösung bedürfen. Bei vorübergehenden Ursachen handelt es sich wahrscheinlich um kurzfristige Probleme, sodass es sinnvoll sein kann, abzuwarten, bis sich die Situation verbessert.

Aktienanlage-Strategien unter Nutzung des Betriebsgewinns

Der Betriebsgewinn ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Aktienanlage. Anhand dessen lassen sich verschiedene Anlagestrategien entwickeln.

  • Wachstumsaktienanlage: Unternehmen mit einem stetig steigenden Betriebsgewinn werden als Wachstumsaktien eingestuft. Der Aktienkurs solcher Unternehmen liegt in der Regel auf einem hohen Niveau, und es ist möglich, langfristig eine hohe Rendite zu erzielen. Allerdings sind Wachstumsaktien mit einer hohen Volatilität verbunden. Daher sind vor einer Anlage ausreichende Analysen und ein Risikomanagement erforderlich.
  • Wertschriften-Anlage: Unternehmen mit einem niedrigen Aktienkurs im Verhältnis zum Betriebsgewinn werden als Wertaktien eingestuft. Es ist möglich, Aktien zu einem relativ niedrigen Preis zu kaufen und langfristig zu halten. Allerdings sind Wertaktien nicht immer die beste Wahl. Wenn das Wachstumspotenzial eines Unternehmens gering oder die Wettbewerbsfähigkeit schwach ist, steigt der Aktienkurs möglicherweise nicht.
  • Turnaround-Aktienanlage: Wenn ein Unternehmen mit Verlusten oder rückläufigem Betriebsgewinn durch Restrukturierung oder Managementinnovation seine Ergebnisse verbessert, wird es als Turnaround-Aktie eingestuft. Ein erfolgreicher Turnaround kann zu einem Anstieg des Aktienkurses führen. Wenn er jedoch fehlschlägt, kann der Aktienkurs nicht nur fallen, sondern es können auch hohe Verluste entstehen, daher ist Vorsicht geboten.
  • Dividendenaktienanlage: Unternehmen mit einem stabilen und hohen Betriebsgewinn und einer hohen Dividendenzahlung werden als Dividendenaktien eingestuft. Es besteht der Vorteil, dass höhere Renditen als bei Bankzinsen erzielt werden können. Allerdings ist zu beachten, dass die Dividendenrendite durch Faktoren wie Zinserhöhungen sinken kann.

Neben den oben genannten Anlagestrategien, die auf dem Betriebsgewinn basieren, sollte man auch Kennzahlen wie KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) und KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis) berücksichtigenum eine genauere Anlageentscheidung treffen zu können.

Bewertung der Unternehmensgesundheit anhand des Betriebsgewinns

Der Betriebsgewinn ist eine der wichtigsten Kennzahlen für die Beurteilung der Performance eines Unternehmens aus dem Jahresabschluss. Anhand dieser Kennzahl lässt sich die Unternehmensgesundheit und das zukünftige Wachstumspotenzial beurteilen.

  • Der Betriebsgewinn wird berechnet, indem von den Umsatzerlösen die Herstellungskosten, die Vertriebskosten und die Verwaltungskosten abgezogen werden. Mit anderen Worten, er zeigt, wie viel Gewinn ein Unternehmen mit dem Verkauf seiner Produkte oder Dienstleistungen tatsächlich erzielt hat.
  • Ein hoher Betriebsgewinn zeigt an, dass ein Unternehmen sein Geschäft effizient führt. Ein niedriger Betriebsgewinn oder Verlust kann hingegen darauf hindeuten, dass das Unternehmen ineffizient arbeitet oder seine Wettbewerbsfähigkeit verliert.
  • Der Betriebsgewinn ist auch hilfreich, um den Cashflow eines Unternehmens vorherzusagen. Dies liegt daran, dass der aus der operativen Tätigkeit generierte Cashflow zur Finanzierung und Investition des Unternehmens verwendet wird. Wenn der Betriebsgewinn sinkt oder Verluste anfallen und gleichzeitig hohe Schulden getilgt oder große Investitionen getätigt werden, besteht ein hohes Risiko, dass sich die finanzielle Situation des Unternehmens verschlechtert.
  • Der Betriebsgewinn spielt auch eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Kreditratings eines Unternehmens. Bonitätsagenturen berücksichtigen die Höhe, Stabilität und das Wachstum des Betriebsgewinns, um das Kreditrating eines Unternehmens zu vergeben. Unternehmen mit einem hohen Kreditrating können leichter Kapital beschaffen und ihre Finanzierungskosten senken.

Daher sollten Aktienanleger den Betriebsgewinn des Unternehmens, an dem sie interessiert sind, sorgfältig prüfen und anhand dieser Informationen die Unternehmensgesundheit bewerten und ihre Anlagepläne erstellen.

Fazit

Heute haben wir uns mit dem Betriebsgewinn befasst, einem Indikator, der Aufschluss über die Wachstumsfähigkeit eines Unternehmens gibt.

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