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Finanzbuchhaltungswissen für Anleger – Vermögensseite

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  • Wirtschaft

Erstellt: 2024-07-21

Erstellt: 2024-07-21 15:32

Wenn Sie investieren, sollten Sie unbedingt die Grundlagen von Finanz- und Rechnungswesen kennen, und dazu gehört auch das Thema Vermögen. Finanz- und Rechnungswesen können kompliziert erscheinen, aber wir werden sie gemeinsam einfach erklären!

Vermögen

Definition und Bedeutung

Eines der grundlegendsten Konzepte in der Finanzbuchhaltung, das eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Finanzlage und der Geschäftsergebnisse eines Unternehmens spielt, ist das Vermögen. Vermögen bezeichnet die materiellen und immateriellen Ressourcen, die einem Unternehmen gehören und einen wirtschaftlichen Wert haben, von denen erwartet wird, dass sie zukünftige wirtschaftliche Vorteile bringen.

Merkmale des Vermögens

Wirtschaftlicher Wert: Vermögen muss einen in Geldeinheiten messbaren wirtschaftlichen Wert haben. Das bedeutet, dass der Wert des Vermögens durch den Marktpreis oder den beizulegenden Zeitwert bestimmt wird.


Zukünftige wirtschaftliche Vorteile: Vermögen muss dem Unternehmen in Zukunft wirtschaftliche Vorteile bringen. Wirtschaftliche Vorteile können sich in Form von Umsatzsteigerungen, Kostensenkungen oder der Nutzung von Vermögenswerten manifestieren.


Eigentum: Das Vermögen muss im Eigentum des Unternehmens stehen. Von anderen Personen gemietete Vermögenswerte oder Vermögenswerte, für deren Nutzung das Unternehmen im Rahmen eines Leasingvertrags Nutzungsrechte erhalten hat, werden nicht als Vermögen klassifiziert.

Vermögen mit diesen Merkmalen wird in der Bilanz des Unternehmens auf der Sollseite ausgewiesenund ist in verschiedene Arten unterteilt:

  • Kasse und Kassenäquivalente: Bargeld, Sichteinlagen, kurzfristige Geldmarktinstrumente mit einer Laufzeit von weniger als drei Monaten usw., die sofort in Bargeld umgewandelt werden können
  • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Forderungen, die entstehen, wenn Waren oder Dienstleistungen geliefert wurden, aber der Kaufpreis noch nicht bezahlt wurde
  • Vorräte: Waren, Produkte und Rohstoffe, die zum Verkauf bestimmt sind
  • Sachanlagen: Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge usw., die eine physische Form haben
  • Immaterielle Vermögenswerte: Patente, Marken, Lizenzen usw., die keine physische Form haben

Da Vermögen zur zukünftigen Erwirtschaftung von Erträgen beiträgt, können Investoren die Größe und Zusammensetzung des Vermögens eines Unternehmens analysieren, um die finanzielle Stabilität und das Wachstumspotenzial des Unternehmens zu beurteilen.

Klassifizierung von Vermögen: Umlaufvermögen und Anlagevermögen

Vermögen wird auf Basis eines Jahres in Umlaufvermögen und Anlagevermögen unterteilt.

Umlaufvermögen

Bezeichnet Vermögenswerte, von denen erwartet wird, dass sie innerhalb eines Jahres in liquide Mittel umgewandelt oder verbraucht werden. Es besteht in der Regel aus liquiden Mitteln und Vorräten.

  • Liquide Mittel: Kasse und Kassenäquivalente, kurzfristige Geldmarktinstrumente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Vermögensgegenstände, Anzahlungen usw.
  • Vorräte: Waren, Fertigprodukte, unfertige Erzeugnisse, Rohstoffe usw.

Verständnis des Umlaufvermögens und wichtige Aspekte für Anleger

Das Umlaufvermögen spielt eine wichtige Rolle für den kurzfristigen Geschäftsbetrieb und die Finanzierung eines Unternehmens. Anleger können durch die Analyse des Umlaufvermögens die Finanzlage und die Zukunftsaussichten eines Unternehmens beurteilen. Im Folgenden sind die wichtigsten Aspekte aufgeführt, die Anleger beim Verständnis und der Analyse des Umlaufvermögens beachten sollten.

  • Kasse und Kassenäquivalente: Das grundlegendste Umlaufvermögen, das sofort in Bargeld umgewandelt werden kann. Dies ist ein wichtiger Indikator für die Zahlungsfähigkeit und Liquidität eines Unternehmens. Kassenäquivalente umfassen auch kurzfristige Geldmarktinstrumente, die zur Erzielung von Zinserträgen gehalten werden, und sollten daher mitberücksichtigt werden.
  • Forderungen aus Lieferungen und Leistungen: Bezeichnet ausstehende Rechnungen von Kunden und erhaltene Wechsel. Durch die Überprüfung, ob die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen schnell beglichen werden und ob die Höhe der Wertberichtigungen angemessen ist, kann das Kreditrisiko und die Einbringlichkeit der Forderungen eines Unternehmens bewertet werden.
  • Vorräte: Vermögenswerte, die zum Verkauf bestimmt sind oder sich im Produktionsprozess befinden. Durch die Analyse der Höhe und der Umschlagshäufigkeit der Vorräte kann die Effizienz der Produktions- und Vertriebsaktivitäten eines Unternehmens beurteilt werden. Auch die Gefahr der Veralterung oder Beschädigung von Vorräten ist ein wichtiger Aspekt.
  • Übriges Umlaufvermögen: Neben den oben genannten Hauptpositionen gibt es noch andere Formen von Umlaufvermögen wie z. B. sonstige Forderungen, Anzahlungen und Darlehen. Diese Positionen hängen von der speziellen Situation des Unternehmens ab und müssen daher im Einzelfall geprüft und in Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit des Unternehmens verstanden werden.

Anlagevermögen

Bezeichnet Vermögenswerte, die über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr genutzt oder zu Anlagezwecken gehalten werden und in Finanzanlagen, Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und sonstige Anlagen unterteilt sind.

  • Finanzanlagen: Langfristige Finanzinstrumente, verfügbare finanzielle Vermögenswerte, gehaltene bis zur Fälligkeit Anleihen, Beteiligungen nach dem Equity-Methoden-Verfahren usw.
  • Sachanlagen: Grundstücke, Gebäude, Bauwerke, Maschinen, Fahrzeuge usw.
  • Immaterielle Vermögenswerte: Goodwill, gewerbliche Schutzrechte, Entwicklungskosten usw.
  • Sonstige Anlagen: Latente Steuern, Mietkautionen, langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen usw.

Diese klassifizierten Vermögenswerte sind wichtige Indikatoren für die Beurteilung der Liquidität und der finanziellen Stabilität eines Unternehmens. Ein hoher Anteil an Umlaufvermögen deutet auf eine hohe kurzfristige Finanzierungsfähigkeit hin, und eine angemessene Verwaltung des Anlagevermögens kann zum langfristigen Wachstum und zur Rentabilität des Unternehmens beitragen.

Arten von Anlagevermögen und deren Auswirkungen auf Investitionen

Anlagevermögen ist ein wichtiger Faktor, den Investoren bei der Beurteilung der Finanzlage und der Geschäftsergebnisse eines Unternehmens berücksichtigen. Anlagevermögen umfasst folgende Arten:

  • Sachanlagen: Physische Vermögenswerte, die ein Unternehmen für seine Geschäftstätigkeit nutzt, z. B. Grundstücke, Gebäude und Maschinen. Die Größe und der Buchwert der Sachanlagen sind wichtige Indikatoren für die Produktionskapazität und die Ertragskraft eines Unternehmens. Allerdings sollten auch die Kosten für die Anschaffung und Instandhaltung sowie die Abschreibungen berücksichtigt werden.
  • Immaterielle Vermögenswerte: Nicht physische, aber identifizierbare nicht-monetäre Vermögenswerte wie Patente, Marken und Urheberrechte sowie Entwicklungskosten und Softwarekäufe. Immaterielle Vermögenswerte sind ein wichtiger Faktor für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und Marktmacht eines Unternehmens, aber Abschreibungen und Wertminderungen sollten berücksichtigt werden.
  • Finanzanlagen: Investitionen in andere Unternehmen oder Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen und Immobilien. Schwankungen des Werts von Finanzanlagen haben direkte Auswirkungen auf die Finanzergebnisse eines Unternehmens. Daher sollten Investoren die Zusammensetzung und die Anlagestrategie des Finanzanlagenportfolios sorgfältig prüfen.
  • Sonstige Anlagen: Dazu gehören latente Steuern, Mietkautionen und langfristige Anzahlungen. Die einzelnen Positionen hängen von der jeweiligen Situation des Unternehmens ab und sollten bei der Analyse der Finanzberichtslegung berücksichtigt werden.

Diese Arten von Anlagevermögen spiegeln die vergangenen Leistungen und den aktuellen Zustand des Unternehmens wider und können sich auf zukünftige Erträge und Cashflows auswirken. Daher müssen Investoren die Klassifizierung und Bewertung von Anlagevermögen verstehen und die Finanzlage und die Geschäftsstrategie des Unternehmens ganzheitlich berücksichtigen.

Vermögensbewertung und Rolle in den Finanzberichten

In den Finanzberichten ist Vermögen einer der wichtigsten Faktoren, die die Finanzlage und die Geschäftsergebnisse eines Unternehmens widerspiegeln. Die Vermögensbewertung ist der Prozess der Ermittlung und Bewertung des Werts von Vermögen und umfasst folgende Methoden:

1. Historische Kosten: Bewertung eines Vermögenswerts zum Zeitpunkt des Erwerbs. Diese Methode liefert objektive Informationen, kann aber den tatsächlichen Wert nicht widerspiegeln, wenn sich der Wert des Vermögenswerts im Laufe der Zeit ändert.

2. Zeitgenössische Kosten: Bewertung eines Vermögenswerts zu den Kosten, die zum aktuellen Zeitpunkt für den Erwerb anfallen würden. Diese Methode kann den realistischen Wert besser widerspiegeln als die historischen Kosten, ist aber auf Schätzungen angewiesen, so dass Fehler auftreten können.

3. Beizulegender Zeitwert: Bewertung eines Vermögenswerts zum Marktpreis oder zu dem Betrag, der für die Erbringung einer Leistung erzielt werden kann. Der beizulegende Zeitwert kann den aktuellen Wert eines Vermögenswerts am genauesten widerspiegeln, aber wenn kein Marktpreis existiert, müssen Schätzungen verwendet werden.

Diese bewerteten Vermögenswerte spielen in den Finanzberichten folgende Rolle:

  • Bilanz: Zeigt die Größe und Zusammensetzung des Vermögens und liefert wichtige Informationen zur Beurteilung der Finanzlage eines Unternehmens.
  • Wird in Umlaufvermögen und Anlagevermögen unterteilt, wobei die jeweiligen Eigenschaften und Bewertungsmethoden berücksichtigt werden müssen.
  • Gewinn- und Verlustrechnung: Zeigt die Erträge und Aufwendungen, die aus der Veräußerung oder Nutzung von Vermögenswerten resultieren, und liefert nützliche Informationen zur Beurteilung der Geschäftsergebnisse eines Unternehmens.
  • Veräußerungsgewinne oder -verluste, Abschreibungen usw. sind typische Beispiele.

Daher müssen Investoren die Methoden der Vermögensbewertung und deren Rolle in den Finanzberichten verstehen und diese bei der Beurteilung der Finanzlage und der Geschäftsergebnisse eines Unternehmens aktiv nutzen.

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